TelekommunikationsAnschlussEinheit

rhombendodekaedrischer dreidimensionaler Schatten des vierdimensionalen Würfels

(aus dem Wikipedia-Artikel zum Hasse-Diagramm)

Aus sagen wir mal beruflichem aber auch privatem Interesse lese ich zur Zeit ab und zu mal in dem Buch "Kryptografie in Theorie und Praxis" von Beutelspacher, Neumann und Schwarzpaul (1. Auflage von 2005). Übrigens ein Buch, das sich ganz nett liest, fast schon populärwissenschaftlich, also das, was Mathematiker für populärwissenschaftlich halten würden. Insgesamt eine nette Einführung in das Thema, allerdings mit ein paar Auslassungen, die aber mit den ansprechenden Verweisen auf andere Literatur.

Darum soll es gerade aber gar nicht gehen, sondern darum:



...das IP-Protokoll, also das Internet Protocol-Protokoll. Sehr schön. Fast schon so schön wie der Düsenjet, die ABM-Maßnahme oder das LCD-Display.

Ich möchte heute mal auf das Wort der Woche im Wiktionary hinweisen. Diese Woche ist es Liebe. An sich ja ein schönes Wort an dem so nicht viel auszusetzen ist, aber wenn man sich bei der Bedeutung den dritten Punkt ansieht... na ja. Ich finde es zumindest immer wieder übel, wenn der "Akt der körperlichen Vereinigung" als Liebe bezeichnet wird. Ganz schlimm. Das sollte man auf gar keinen Fall tun! Dann sollte man nach meiner Meinung lieber schnackseln, koitieren oder ganz schlicht ficken (was die anatomische Erhärtung noch einmal gut im Klang wiederspiegelt).

Auch unter den vergangenen Wörtern der Woche sind einige schöne Exemplare zu finden. Es lohnt sich dort ab und zu vorbeizuschauen.

"Ich bin in so nem Internet rumgegoogled."

Wenn ich denke, ich hätte schon alle Schreibweisen vom "Mountainbike" gesehen (hier, hier und hier), taucht immer wieder eine neue auf.

Gestern an einer roten Fußgängerampel aufgeschnappt:

"... dadurch gehen soundsoviele Verluste verlohren ..."

Ich neige dazu mir manchmal Randnotizen zu machen. Eine davon ist:

"It's not quite true."

Gerade habe ich auf Schnipselfriedhof über schöne Wörter gelesen und beschlossen mal eben eine Meldung über mein momentanes Lieblingswort abzugeben.

"Dings" ist definitiv mein aktuelles Lieblingswort. Es ist hochgradig unspezifisch und lebt allein vom Kontext. Gut, es ist nicht besonders schön im Klang, aber dafür äußerst universell einsetzbar und hilft bei der Überbrückung fast jeder Wortfindungsschwierigkeit.

ist "...männliche Spreeblick-Leserinnen..."

und kommt von http://www.spreeblick.com/2008/12/23/die-besten-songs-der-welt-–-the-sound-of-spreeblick-feat-podcast-303/.

Gerade habe ich in meinem Kalender das Wort Neuanfänger gefunden. Keine Ahnung wo, aber ich muss es irgendwann zwischen den Feiertagen aufgeschnappt haben, wahrscheinlich bei einem der vielen Chaosradio-Express, die ich gehört habe.